TK: Hallo Leute und willkommen beim Dicerra Podcast. Ich bin Theon te Koeti, CEO und Gründer von Dicerra. Im Dicerra Podcast sprechen wir über die menschliche Leistung in der Luftfahrt und im Gesundheitswesen. Heute sind wir in der Innenstadt von Ottawa. Dies ist die „Zwischen zwei Farnen”-Ausgabe, ich bin hier mit Paul Kissman, einem der erfahrensten Piloten Kanadas. Er hat einen beeindruckenden Lebenslauf, war ein ehemaliger Kampfpilot bei den kanadischen Streitkräften, flog F5s und F18s. Als experimenteller Testpilot ausgebildet bei Empire und wurde der Chef-Testpilot der Royal Canadian Air Force und später der Chef-Testpilot des National Research Council of Canada. Außerdem war er Chef-Pilot für Vintage Wings Canada und fliegt nun möglicherweise in einem etwas anderen Tempo als Kapitän eines A330 bei Air Canada und ist auch der führende Luftfahrtberater von Dicerra. Wir haben also großes Glück, dass du sowohl in der Show als auch bei Dicerra dabei bist. Paul, warum fängst du nicht damit an, uns ein wenig darüber zu erzählen, wie du hierher gekommen bist?

PAUL: Nun, zunächst einmal, vielen Dank für die Einladung, sowohl bei Dicerra mitzuwirken als auch bei diesem Podcast. Ich hatte das Glück, eine erfolgreiche Karriere zu haben. Ich begann meine Karriere und muss den Luftkadetten danken. Ich begann dort als 16-Jähriger und bekam meinen Segelflugschein, bevor ich überhaupt einen Führerschein hatte. Das ebnete mir den Weg in die militärische Luftfahrt, gab mir einen Einblick in die Kultur und schuf eine Referenz, auf die das Militär blicken konnte und sagen konnte, ja, dieser Junge könnte eines Tages etwas sein. So bin ich wirklich viel diesem Prozess zu Dank verpflichtet. Ich hatte Glück, ich hatte damals gute Augen, man musste unbehandelte 20/20-Sicht haben. Es gab allerlei Stolpersteine, die man nicht beeinflussen konnte. Heute sind die Dinge etwas flexibler, man kann mit Brille oder Laserchirurgie durchkommen, das konnten wir damals nicht. Also bin ich auch dankbar für mein Glück, sei es in der Gesundheit oder bei all den Hindernissen, die es gab, um in die Armee zu kommen. Zum Beispiel bin ich direkt zu den Kampfjets gekommen, viele wollten Kampfjets. Als ich meinen Kurs begann, wollten 34 von 36 in Moose Jaw Kampfjets, am Ende bekamen wir vier Plätze. Also hatte ich das Glück, einer dieser vier zu sein, und das hat mich dann durchgezogen. Dann zur Testpilotenschule, und es war ein Glücksfall und eine angenehme Erfahrung nach der anderen.